Auswahl

Wählen Sie hier aus, was in der Grafik bzw. Tabelle angezeigt werden soll.

Speichern der Headline im CSV-Format Daten im CSV-Format speichern

Datenquelle: AG Energiebilanzen e.V.

Geographische Abdeckung: Deutschland

Fachliche Erläuterung des Vorschlags

a) Bewusst kein quantifiziertes Ziel, um Konsistenz mit dem neuen Energieeffizienzgesetz zu wahren.
b) Zielsetzung soll der neuen Gesetzgebung entsprechend angepasst werden.

Vorschlag für (möglichst) quantifiziertes Ziel

a) Endenergieproduktivität: Deutliche Steigerung
b) Primärenergieverbrauch: Senkung um mindestens 39,3 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 2008

Die Angaben zu Definition sowie Ziel und Intention des Indikators stammen aus dem Indikatorenbericht 2022.

Definition

Der Indikator „Endenergieproduktivität“ stellt die Entwicklung der Wertschöpfung je eingesetzte Einheit Endenergie dar. Der Begriff „Endenergie“ bezieht sich dabei auf den Teil der Energie, der energetisch als thermische oder elektrische Energie zur Herstellung von Gütern oder zur Nutzung in den privaten Haushalten zur Verfügung steht.
Der Indikator „Primärenergieverbrauch“ gibt an, wie viel Energie in einem Land einerseits in den Energiesektoren zur Umwandlung sowie andererseits in der Produktion, den privaten Haushalten und im Verkehr verbraucht wurde.

Ziel und Intention

Die Senkung des Energieverbrauchs durch eine Steigerung der Energieeffizienz ist neben dem Ausbau erneuerbarer Energien die zweite tragende Säule der Energiewende. Ziel ist es, mit möglichst wenig Energie viel wirtschaftliche Leistung zu erreichen. Energieeinsparung schont Klima und Umwelt, trägt zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und zur Wettbewerbsfähigkeit der Industrie bei.
Dem Energiekonzept der Bundesregierung zufolge soll die Endenergieproduktivität in den Jahren 2008 bis 2050 jährlich um 2,1 % bzw. um insgesamt 139 % bis 2050 erhöht werden. Gleichzeitig soll sich der Primärenergieverbrauch bis 2020 um 20 %, bis 2030 um 30 % und bis 2050 um 50 % gegenüber dem Jahr 2008 verringern.